Montag, 27. Oktober 2008

Die Google Suchmaschine: Fluch oder Segen?


Update: 4.06.2009 -10:32 h
Google scheint das Problem zu ignorieren, das 'Ding' ist leider wieder aktuell!

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

Update: 11. November 2008 - 18:56

Der Anbieter des Trojaners hat sich ein wenig zurückgezogen . . .
Zur Zeit wird das korrekte Programm für den Windows-Media-Player 11 geliefert.
Wenn man sich die dubiose Download-Seite von mediaplayer-11.com allerdings genauer anschaut und mit dem Download von Chip.de vergleicht, dann fällt auf, daß da immer noch irgend etwas im Busch ist:


Versucht einmal einen der Bewertungsbuttons anzuklicken, da kommt dann anstatt der Bewertung gleich das Download und dieses ist je nach Gusto des sonderbaren Anbieters mit einem Trojaner gespickt oder aber es wird auch mal das möglicherweise korrekte Programm herunter geladen . . .


Aber auch Google
konnte sich bisher noch nicht entschließen, seine - in meinen Augen unfaire - Werbung im Kopf der Suchergebnisse zu unterlassen. Das Perfide daran ist ja, daß da der Text "Anzeige" bis zu 15 Zentimeter vom Zeilen-Ende der Werbung erscheint und damit nicht mehr im Blickfeld des Suchenden liegt. Da hilft auch der gelb hinterlegte Hintergrund nicht viel oder wird gar als besonders gut mißverstanden.
Ein Klick auf das Bild und ihr erhaltet dieses in voller Größe:


- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Update: 5. November 2008 - 22:10
Google scheint die von mir beanstandete Werbung herausgenommen zu haben.
Ob da der Artikel im Augsblog.de vom 2. November 2008 nachgeholfen hat oder nicht, ich weiß es nicht:

Allerdings erscheinen bei Google immer noch Werbeanzeigen, bei denen der Hinweis, daß es sich bei dem vermeintlichen Suchergebnis um Werbung handelt, mehr als 15 Zentimeter vom rechten Ende des Werbetextes entfernt ganz rechts am Bildschirmrand.

Also:
Vorsicht bei Google-Suchergebnissen, wenn deren Text gelb unterlegt ist und prüfen, ob der Anbieter wirklich seriös ist!

Ist ein vertrauenserweckendes Impressum vorhanden?

Das gilt natürlich auch für alle anderen Suchergebnisse von Download-Seiten. Schaut einmal genauer hin, was euch da für Links angeboten werden und seht nach, daß da auch PC-Welt.de (oder Chip.de) drin ist, wo PC-Welt (oder Chip) drauf steht.
Die Fälscher sind fleißig am Werk!

- - -

Update: 1. November 2008 - 12:52 / 4. Juni 2009 - 9:46
Die Google-Trojaner-Werbung für den "Windows Media Player 11" ist immer noch Online!
. . . mal gelb unterlegt im linken Anzeigebereich und
. . . mal schwarz auf weiß ganz rechts im Bereich der Anzeigen . . .

Soweit zur Sicherheit und Seriosität der Google-Suchergebnisse!

- - -
Update: 29. Oktober 2008 - 18:22
Es hat halt gedauert, aber jetzt ist die Information über diesen Trojaner auch im Netz angekommen:
und

Das Sicherheitsrisiko wird mit einem gelben Punkt zwar noch als gering eingestuft, aber das könnte sich leicht ändern . . .
Wer die "Lizenzbedingungen" für das Ding liest, dem schwant Böses . . .
Es empfiehlt sich daher, beim Installieren von neuen Programmen aufmerksam hin zu schauen und nicht einfach die angebotenen Auswahlen 'weg zu klicken'.
Spaßig ist dabei, daß die Lizenz-Vereinbarung für die Installation der heruntergeladenen Datei im Kopf immer noch heißt:

"Software Lizensvereinbarung für Windows Media Player 11"

Scrollt man dann aber den Text durch, dann findet sich keinerlei Verweis mehr auf dieses Microsoft-Programm . . . aber so ein schöner Text wie:

§ 03. Vertragsgegenstand:
Der Kunde erhält unentgeltlich eine einfache Lizenz an einer Werbesoftware.
Und der Haken in dem Bestätigungsfel ist natürlich auch schon "von Amts wegen" gesetzt! Da ist dein Bestätigungsklick in diesem Feld gar nicht mehr notwendig.
Nachtigall, ick hör dir trapsen!
Mit Annahme dieser sogenannten "Lizenzvereinbarung" kann dein freundlicher Werbehelfer so ziemlich alles mit deinem PC machen, aber er sichert dir ja wenigstens im Text zu, daß keinerlei persönliche Daten gesaugt werden.
Trau schau wem - in Tschechien, in der Karibik und im Großraum München (?).
Wie es euch im Netz ergehen kann, wenn ihr nicht aufpaßt, könnt ihr bei Mario A. nachlesen:

http://www.to-you.de


- - -

Google-Hamburg hatte zwar gestern mit einer freundlichen, aber nichtssagenden, eMail geantwortet, die tolle Werbeanzeige prangt aber immer noch so dann und wann im Hauptfeld der Suchergebnisse an 1. Stelle . . .
Ist Google schon zu groß und zu schwerfällig geworden oder aber wollen die Macher dort sich das lukrative Werbegeschäft mit dubiosen Anzeigen nicht verderben?

- - -

Update: 27. Oktober 2008 - 19:14


So, mein Bruder Gerd hat den Trojaner jetzt auch mit AntiVir getestet (27.10.2008):

Der AVG-Viren-Scanner ist auch nicht mit dieser Datei zufrieden

_________________________________________________________

Die augenblickliche Problematik, daß Google möglicherweise sogar durch die Verbreitung eines Trojaners mit ihren Werbeanzeigen Geld verdient, möchte ich hier erst einmal ausklammern.
Die Art der Werbe-Einblendung halte ich aber, milde gesagt, für verwerflich.
Wenn der Hinweis-Text "Anzeige" bei einem 19"-Bildschirm in einer Entfernung von rund 18 Zentimertern vom letzen Buchstaben der Anzeige entfernt und ganz am rechten Rand erscheint, so liegt dieser Hinweistext nicht mehr unbedingt im "Aufmerksamkeitsbereich" des Betrachters und dürfte somit bei einer gerichtlichen Überprüfung wohl glatt durchfallen.

Na, wo endet denn hier die Werbung ganz genau?
Für richtige Antworten gibt es ein extra Lob!
Na? Erkennt ihr auf Anhieb, wo hier die Werbung aufhört?

- - -

Inzwischen habe ich die Firma Google in Hamburg auch schon per Telefon erreichen können und mir liegt eine ordentliche eMail-Adresse vor, von der aus mir tatsächlich ein nettes menschliches Wesen und kein Robot antwortet . . .

Für Google dürfte diese Anzeige-Problematik von Fake-Anbietern nicht ganz unbekannt sein, hatte doch schon am 17.10.2008 eine ähnliche Anzeige für die Suche nach dem Adobe-Flash-Player 10 mit einem entsprechenden ScreenShot ins Netz gestellt:

Gefährliche Google-Anzeigen

Alternativer link (Cache) falls das Original einmal nicht angezeigt wird.

Im Netz sind bisher fast keine Fundstellen zu diesem Trojaner oder zu der "ausliefernden Firma" zu finden.
Das Ding ist ja auch noch brandneu . . .
Es fehlen also noch alle Daten zu der genauen Art der Gefährdung unserer PC's und bisher ist die Domain "mediaplayer-11.com", unter der der Trojaner an den Mann gebracht wird, nur im Gulli-Board negativ aufgefallen:
CONSUMER BENEFIT LTD.

Kaspersky bezeichnet diesen Trojaner als
Trojan-Downloader.Win32.Agent.akfv

Avira dagegen nennt diese zum Download angebotene Datei WMP11.exe in der Anfangsphase der Überprüfung (beim Auspacken der gezippten Datei) lediglich "ADSPY/ConsumB.A"
Wer schnell Genaueres wissen will, der möge die FETT-geschriebenen Textteile als Suchbegriff bei Google eingeben . . . oder bei Google.de in Hamburg anrufen. :-)
Die verdächtige Anzeige ist bei Google immer noch 'drin' und ich habe auch noch keine Stellungnahme erhalten.
Vielleicht sollte ich einmal bei Heise.de anfragen?
Die sind dort meistens sehr fix . . . aber dann wird das auch deutschlandweit breitgetreten.
________________________________________________________

Dieser Text wird laufend aktualisiert,
damit auch die aktuellen Erkenntnisse anderer Leser,
die mir per eMail oder per Blogkommentar zugehen,
berücksichtigt werden können.
Noch ist es verdächtig ruhig an der Spam-Bot-Front . . .


Netzgärtner Kurt

Google liefert Trojaner über AdWords-Werbung - III.

.
Da hat sich mein Freund doch glatt einen der brandneuen Trojaner eingefangen, als er bei Google nach dem Windows MedienPlayer-11 suchte und versehentlich einen Werbelink anklickte.
Versehentlich ist eigentlich nicht ganz richtig, denn Google packt diesen Link ja nicht, wie sonst üblich, in einen richtig gesonderten Werbeblock an den rechten Rand der Suchseite . . .

Der Trojan-Downloader.Win32.Agent.akfv wurde von Kaspersky am 19. Oktober 2008 um 23:43 h gesichtet.
Das ist also noch ein ganz brandneues Ding.
Dieser Trojaner wird über die sogenannten "Sponsored Links", wie z.B. AdWords von Google, an den Mann oder an die Frau gebracht.
Das tückische dabei ist, daß Google auf seinen Suchseiten neben der üblichen Werbung am rechten Rand der Seite auch so eine Werbung direkt über den Suchanzeigen anzeigt und das Wort "Anzeige" dabei recht weit nach rechts vom eigentlichen Werbetext abgerückt ist. Außerdem ist die Werbeanzeige in fast dem gleichen Stil wie die Suchergebnisse gehalten; lediglich der Hintergrund ist leicht gelblich eingefärbt.
Aber macht euch selbst ein Bild:

http://kurt-staudt.de/blog/Viren/Google-Trojaner-AdWord-2-gross.jpg
Google-Trojaner-AdWord-2-klein.jpg


Der Trojaner (oder ein Trittbrettfahrer) füllte so nach und nach die ganze Festplatte meines Freundes.
Waren von der 80 GB-Platte vorher noch rund 45 GB frei, so sah er sich plötzlich vor einer prall gefüllten Platte, auf der gerade mal so an die 500 MB frei waren . . .
Da er nun mit seinem PC nicht mehr arbeiten konnte, löschte er den ganzen Krempel und fuhr ein Restore-Programm (SnapShot) .
Schade eigentlich, denn ich hätte gern gewußt, was er sich da für Daten eingefangen hatte und ob er in ein sogenanntes illegales Bot-Netz eingebunden war.

Daß diese Seite von "mediaplayer-11.com" ein faules Ei sein könnte, ist schon aus dem Impressum ersichtlich: CONSUMER BENEFIT LTD. (in CZ)
Folgt man dann zusätzlich auch noch der aufgerufenen iP-Adresse des Servers, dann landet man doch glatt in der Karibik bei den Britisch Virgin Islands.

Als schmerzlich empfinde ich, daß ich am heutigen Sonntag nicht einmal Google dazu bewegen konnte, diese Werbung zu unterlassen oder aber an anderer Position unterzubringen.
Die Hamburger Telefonnummer lieferte mir nur ein freundliches "Sie rufen leider außerhalb unserer Geschäftszeiten an . . ."
Und mein Kontaktversuch per Formular brachte mir die Robot-Antwort:

Sehr geehrte AdWords-Kundin, sehr geehrter AdWords-Kunde,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Sie erhalten diese automatische E-Mail, da
uns Ihre Nachricht außerhalb unserer Geschäftszeiten erreicht. Unsere
Geschäftszeiten sind von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr.

Tscha, das könnte ein lohnender Service von Google für die "Wochenend Trojaner- und Bot-Netz-Freunde" sein . . .
Ob sich da wohl noch eine Strafanzeige lohnt?

Netzgärtner Kurt

Sonntag, 26. Oktober 2008

Google liefert Trojaner über AdWords-Werbung fauler Kunden -II.

.
Den ScreenShot findet ihr in voller Auflösung unter:
http://kurt-staudt.de/blog/Viren/Trojaner-Media-Player-11-akfv.jpgFake-Download mit Trojaner

Die Warnmeldung im rot umrandeten Kasten haute mir Kaspersky um die Ohren, als ich den Download-Button auf dieser dubiosen Seite anklickte.
Weitere Details folgen morgen.

Netzgärtner Kurt

Aktuelle Trojaner-Warnung für Google-Suche

Web

 Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 28.100.000 für Windows Media Player 11. (0,31 Sekunden) 

! Diese 1. Anzeige im Hauptfeld führt zu einem Trojaner!

                                                                                                                                                                                   Anzeige 
Windows Media Player 11    (<- Den Link habe ich gelöscht!)
mediaplayer-11.com   Kostenlos den neuesten Windows Media Player 11 downloaden.

Suchergebnisse  <- Dieses 1. Suchergebnis scheint sauber zu sein.

  1. Windows Media Player 11 für Windows XP

    Informieren Sie sich über Windows Media Player 11 für Windows XP, und laden Sie ihn herunter.
    www.microsoft.com/windows/windowsmedia/de/player/11/default.aspx - 24k - Im Cache - Ähnliche Seiten - Notieren
---------------------------------------------------------------------------------------

Wo zum Teufel kann ich denn nun bei Google diese Trojaner gespickte Anzeige melden?

Netzgärtner Kurt

Freitag, 24. Oktober 2008

Ablieferungspflicht für Webseiten (und natürlich auch Blogs)

.
So Leute, jetzt wirds lustig!

Ab heute müssen alle Webseiten - und vermutlich ja auch alle geänderten Seiten -
bei der Deutschen National Bibliothek abgeliefert werden.
Da gibt es zwar auch Ausnahmen, z.B. für "private Webseiten", aber wir kennen ja die Urteile des Landegerichtes zu Hamburg und Berlin, die ja fast alles als "gewerblich" ansehen, wenn da z.B. auch nur ein Fünkchen geldbringende Werbung auf der Seite vorhanden ist . . .
Mir ist zwar noch nicht ganz klar, ob ich meine Webseiten per eMail schicken kann oder ob ich denen einen Ausdruck per Post zuschicken muß.

Na, ich such schon mal ein paar Umzugskartons heraus und bestelle den Transporter vom Paketdienst . . .

Der Hamburger Anwalt Dr. Bahr wird da sehr deutlich und bezeichnet diese Verordnung frevelhaft (?) als schwachsinnig:

Es lässt sich leider nicht anders sagen: Das DNBG und die PflAV ist in puncto Internet eine der schwachsinnigsten Regelungen, die der deutsche Gesetzgeber je verbrochen hat. Selbst so katastrophale Onlinerechts-Bereiche wie das Fernabsatzrecht, in denen die Legislative seit nunmehr 10 Jahren absolute Inkompetenz beweist, strahlt demgegenüber in hellem Licht.
Also Leute, gebt der Obrigkeit, was ihr gebührt!  ;-)
Frei nach:  Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört und Gott, was Gott gehört!

Euer Netzgärtner Kurt

Dienstag, 21. Oktober 2008

Kann 'Mann' seine Partnerin erziehen?

.
Auweia, eben mußte ich doch soo lachen, daß mir noch immer der Bauch weh tut!
Ich war beim Durchsehen meiner Besucher-Statistiken.
Ein Referrer-Link zeigte mir an, daß da ein männliches (?) Wesen über Google folgenden Suchbegriff eingegeben hatte:


Also mal davon abgesehen, daß dieser Knabe ein solches vergebliches Unterfangen schleunigst wieder vergessen sollte, fand er eine nicht ganz unpassende Antwort von mir gleich an erster Stelle: 


Da hätte ich allerdings noch einen passenderen Link zu meinem Beitrag:
Verstehe einer die Frauen!

Netzgärtner Kurt

Spurwechsel - Eiliger Autofahrer am Vormittag

.
Am Samstag war ich auf dem Weg zu einem Hotel in der Nähe des Hamburger Flughafens.
Schon auf der Autobahn war der Verkehr reichlich dick, es hatte einen Unfall auf der Gegenfahrbahn (in südlicher Fahrtrichtung kurz vor Stellingen) gegeben.
Wie üblich nahm ich die Abahrt Schnelsen-Nord und rollte in der Kolonne auf der linken Spur gen Flughafen.
Irgendwo im Verlauf der Straße Swebenweg hopste mir plötzlich ein Pkw aus der rechten Spur vor die Nase. Wenn da überhaupt ein Blinker gesetzt war, dann kann der nur einmal geblinkt haben, ich hatte jedenfalls nichts von einer Absicht eines Spurwechsels bemerkt und zeigte meinen Unmut auch kurz mit meiner Lichthupe an.
An der nächsten Ampel war das Fahrzeug wundersamer weise wieder auf der rechten Spur und ich stand beim Halt genau daneben. Ich schaute hinüber, um zu sehen, was denn da für ein eiliges Menschlein drin sitzt . . .
Die junge Dame im Nachbar-Auto signalisierte mir mit ihren aufeinander gelegten Händen, auf den sie ihren Kopf legte, daß sie wohl alle anderen Autofahrer vor ihr für Schlafmützen hält.
Ich blieb in der Kolonne in meiner linken Spur, weil ich am Ende des Krohnstieg-Tunnels geradeaus fahren wollte; die rechte Spur führt dort ja zwangsläufig nach Rechts auf den Autobahnzubringer zum Flughafen.
Aha, die junge Dame hopste stillvergnügt vor mir her; mal auf der rechten Spur und mal wieder vor meiner Nase. Im Krohnstiegtunnel wechselte sie wieder nach rechts und ich dachte mir so im Stillen "Ob die wohl wirklich zum Flughafen will?" Vorsichtshalber hatte ich eine Fuß auf der Bremse . . . Nein, sie wollte natürlich nicht zum Flughafen, sondern geradeaus und hüpfte mir beim plötzlichen Spurwechsel wieder genau vor die Nase.
Beinahe hätte sie mich an der nächsten Ampel abgehängt (ich habe wirklich nur ein wenig 'Gelb' gesehen).
An der Langenhorner Chaussee mußte ich rechts abbiegen.
Und ratet mal, wer da links neben mir vor der Ampel stand?
Na, die hübsche junge Dame natürlich!
Nein, ich sag nicht ob sie nun blond, brünett oder rothaarig war!
Aber als meine Mitfahrer und ich das bedepperte Gesicht der jungen Dame sahen, konnten wir uns ein herzhaftes Lachen nicht verkneifen; selbst unser Wagen hüfpfte vor Vergnügen mit.

Ja, so geht es, wenn man es mal so richtig eilig hat:
Die Kolonne in der Spur der Anderen ist immer ein wenig schneller oder zumindest genau so langsam, wie die eigene.
Und:
Wer sich als ungezügelter Spur-Hopper betätigt, der riskiert so manche Karambolage, aber schneller kommt der (oder 'die') auch nur selten ans Ziel . . .


Netzgärtner Kurt

Sonntag, 12. Oktober 2008

Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder . . .

.
Wer von euch kennt noch dieses schöne Volkslied ?

Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.

Gestern hatten wir einen wunderschön sonnigen Herbsttag und unsere Roteiche zeigte sich schon recht herbstlich.

Amerikanische Roteiche im Herbst-11102008-010


Und heute, nur einen Tag später, an diesem neblig-trüben Sonntag, war auch fast das letzte Grün an ihr verschwunden.

Amerikanische Roteiche im Herbst-12102008-012


Heute, am 15. Oktober 2008 strahlt diese schöne Eiche in herrlichen rot-braunen Farben. Allerdings hat der Regen und der Wind ihr schon viele Blätter geraubt:

Amerikanische Roteiche im Herbst-08-15.10.2008

Samstag, 11. Oktober 2008

Verwendung meiner Fotos und Texte unter CC-Lizenz

.
Zeitweilig erhalte ich Anfragen hinsichtlich einer Weiterverwendung der hier im Blog und auf meinen Homepage-Seiten dargestellten Fotos.

Da mein Impressum diesbezüglich auch nicht alle Eventualitäten abdecken kann, zum Beispiel wo genau ich denn nun die Grenze zur gewerblichen Weiterverwendung ziehe, poste ich hier noch einmal eine Klarstellung.

Für alle meine Seiten gilt die vereinfachte Creative Commons-Lizenz 'by-nc'
"by" steht für die Angabe des Urhebers und/oder der Quelle und
"nc" steht für nicht Commerziell = nicht gewerblicher Einsatz.

Damit ihr nicht immer diesen ganzen Kram in mittels der Wikipedia studieren müßt, folgt hier noch ein Musterbeispiel, wie so etwas innerhalb eures Textes aussehen kann:
______________________________________

Das kann ein Protest der Verbraucher bewirken !

Vorher:
Brandgefährlicher Kerzenteller-Adventskranz
Foto by: Netzgärtner
oder
Quelle: Netzgärtner
________________________________________

Zusätzlich zu den sichtbaren Merkmalen ist das übernommene Foto, wie im Netz üblich, auch noch zur Quelle verlinkt; das kann sein, muß aber nicht.

Generell gilt:
Wer sich im Netz noch besonders freundlich verhalten möchte, der schickt dem Eigentümer der Quelle eine kurze eMail mit dem Link, wo jetzt das Foto oder der übernommene Text im Netz zu finden ist.
Wurde ein Foto oder Text in einen Flyer eingebaut, so ist natürlich auch die Übersendung eines Beleg-Exemplares oder einer PDF-Datei an den Urheber sehr wünschenswert.

So eine freundliche Nachricht hat auch einen sehr nützlichen Nebeneffekt:
Ist man da versehentlich in ein Fettnäpfchen getreten, dann kann man einen Fehler ganz schnell und ohne große Formalitäten wieder ausbügeln . . .

Die Abgrenzung zu "was ist gewerblich?" ist da schon etwas schwieriger.
Salopp gesehen ist jemand in meinen Augen 'gewerblich tätig', wenn dieser 'Jemand' direkt oder indirekt mit meinem Foto oder Text Geld verdienen will.
Da bin ich zwar auch gerne behilflich, aber ich erwarte dann natürlich auch, daß mir Gleiches mit Gleichem vergolten wird; eine angemessene Gewinnbeteiligung sollte da schon drin sein.
In dem hier gezeigten Beispiel stufe ich eine Behörde, die dem Gewerbeschutz verpflichtet ist, als "nicht-gewerblich" ein. Eine Partei, die mit meinen Bildern aber ihre Flyer "kostengünstig" bestücken möchte oder gar zu tendenziellen Aussagen mißbrauchen möchte, stufe ich dagegen möglicherweise  als "gewerblich" ein.

Daher gilt im Zweifelsfalle fast immer:
Wer höflich bei mir anfragt und erkennbar nicht nassauern will, der bekommt in der Regel die gewünschten Nutzungsrechte kostenfrei.

Und noch Eines:
Ich bin ein Gegner des Abmahnwahns und außerdem meistens recht friedlich . . .
Außerdem gibt es da ganz andere Mittel, um sich bei einem gewerblichen Kontentklauer erkenntlich zu zeigen.  :-) 


Netzgärtner Kurt