Samstag, 27. Februar 2010

Bald nur noch "Halbe" Pfarrstelle in Vahrendorf ?

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Unsere evangelische Pfarrstelle in Vahrendorf soll nur noch mit einem halben Pastor besetzt werden?
So ähnlich lautete der Text gleich auf der vorderen Umschlagseite (Seite 2) unseres neuen Gemeindebriefes für die Monate März bis Mai 2010.
Weiter heißt es dort:
Die "Pfarrstellenadministration" des fusionierten Kirchenkreises Hamburg-Ost sieht zukünftig nur für Gemeinden ab 2.600 Mitgliedern eine ganze Pfarrstelle vor. Unserer Erlösergemeinde soll deshalb nur noch eine halbe Stelle zur Verfügung stehen, sobald die jetzige Pfarrstelle neu besetzt wird.
Nun, das Problem mit der "Halbierung" unseres Pastors läßt sich ja recht einfach abwenden:
Pastor Steinmann erhält bei uns "Lebenslänglich"!
Denn wenn die Pfarrstelle nicht neu besetzt wird, dann darf er ja ganz bleiben und wird nicht halbiert . . .

. . . sagt Netzgärtner Kurt
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Nachtrag (28.02.2010 - 11:28 h)

Das mit dem "Halben Pastor" ist ja nun nicht so ganz neu für uns.
Das hatten wir schon damals, mit Pastor Masch, anno 1988:

Aus der Chronik der Erlöser-Kirche
Nachfolger von Pastor Brügmann wurde 1988 der Pastor zur Anstellung (P.z.A.) Joachim Masch mit einer halben Planstelle, während er gleichzeitig Krankenhausseelsorger war. Da beide Aufgaben gleichzeitig nicht zu bewältigen waren, bekam dann die Gemeinde wieder eine ganze Pfarrstelle.
Es scheint, als wolle die Kirche jetzt der gewerblichen Wirtschaft ein wenig nacheifern und für den halben Lohn die doppelte Arbeit fordern . . .

1988 ging diese Kürzung der 'Planstelle' nicht gut.
Und jetzt versucht man wieder, an dieser Schraube zu drehen?
Vielleicht sollte man die Finanzen der oberen "Kirchenfürsten" ein wenig durchleuchten und prüfen, ob da nicht doch etwas für die unteren Ebenen übrig ist?

Die Kirchen leiden ohnehin schon an Mitgliederschwund . . .
"Wenn aber der Hirte seine Schafe nicht mehr ausreichend betreuen kann,
dann haben die Wölfe noch leichteres Spiel . . . "
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Mittwoch, 10. Februar 2010

Kabel-Sicherheitspaket? Neuer Ärger mit KD.

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Es kehrt noch keine Ruhe ein.
Mein Tagebuch über meine Erfahrungen bei dem Umstieg von der Telekom zu Kabel-Deutschland hat heute wieder eine Ergänzung erfahren.
Leider war es eine negative Erfahrung, die mich dazu veranlaßte.
- Übrigens sind dieses meine rein subjektiven Erfahrungen . . . ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. -

Dieser Blog erlaubt leider keinen Link-Verweis zu Untertiteln in einem bestimmten Eintrag, also hangelt euch bis an das vorläufige Ende des Tagebuches zu diesem Punkt durch:
9.02.2010 - "Kabel Sicherheitspaket"? Neuer Ärger.

Übrigens, das Problem mit solch versteckten und kostenpflichtigen Pöstchen hatte ich auch schon mit der Telekom und auch mit einem Handy-Prepaid Anbieter . . . es scheint also branchenüblich zu sein.

In Hamburg gibt es den Verein des "Ehrlichen Kaufmannes" - ich befürchte, daß dieser Verein bald wegen eines Mangels an qualifizierten Kaufleuten aussterben könnte . . .
Erfolg ist kein Gradmesser für Ehrbarkeit, weder im positiven noch im negativen Sinne. Für den Ehrbaren Kaufmann sind die beiden Begriffe „Ehrbar“ und „Kaufmann“ jedoch untrennbar miteinander verbunden. Der kaufmännische Sinn für Realitäten und die Orientierung an ethischen Werten müssen zusammenspielen.
Jetzt möchte ich nur noch wissen, ob Kabel-Deutschland Mitglied in der
"Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V." ist. ;-)

Netzgärtner Kurt
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Montag, 8. Februar 2010

Handy Kosten-Falle: "Anruf-Info per SMS"

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Jede Firma muß Geld verdienen, es sei denn sie ist eine (ungewollte?) NonProfitOrganisation.
Wenn dabei aber getrickst wird, damit der Kunde das nicht gleich merkt, dann passiert es leicht, daß ein so geleimter Kunde sauer wird.

Bei den vermeintlich billigen Tintenstrahl-Druckern ist es oft die sauteure Tinte, deren Kosten man erst bemerkt, nachdem die erste Tintenpatrone leer gedruckt wurde.
Bei der Marmelade sind es die immer mehr schrumpfenden Gläser, wobei der Preis nicht oder nur geringfügig gesenkt wurde.

Und bei den Handys? (Natürlich sind nicht alle Anbieter so hinterlistig.)
Nun, da hat man im Jahre 2005 einen dollen Dreh erfunden, der nicht den Handy-Besitzer schröpft, sondern - mit gut Glück - den unglücklichen Anrufer.
Und das Thema ist immer noch - nach fast 5 Jahren - aktuell!

Und das mit den versteckten Kosten geht so:
Handy-Kosten-Falle: "Anruf-Info per SMS"
Kostspielig - Einer zahlt immer (Chip-Online, 26.06.2006)
und
Hamburger Abendblatt vom 22. September 2007

Auch in der aktuellen Wikipedia ist dieser Punkt immer noch aktuell.
"Kostenpflichtige Nichterreichbarkeitsansage bei Anrufen zu Mobilfunkrufnummern."

Ich hab ja nichts gegen so einen - für mich unnützen - Dienst, wenn dieser denn auch für den unglücklichen Anrufer klar erkennbar ist und wenn der angerufene Handy-Besitzer diesen Dienst auch bewußt geordert bzw. aktiviert hat.
Aber hier handelt es sich doch wohl eher um ein Kuckucks-Ei - oder sehe ich das etwa falsch?

Noch einmal im Klartext:
Wenn ich auf meinem Handy die Mailbox ausschalte, indem ich alle Rufumleitungen lösche, so bekomme ich als Dank dafür den neuen Service mit der Bezeichnung "Anruf-Info per SMS" auf mein Handy daraufgeschaltet.
Mich kostet das keinen Cent, aber Du darfst eine Telefoneinheit dafür bezahlen, wenn ich mein Handy mal ausgeschaltet habe oder gerade mal in einem Funkloch stecke und nicht erreichbar für dich bin.
Du finanzierst mir mit deinem vergeblichen Anruf eine schöne SMS mit deinen Anrufdaten . . .

Wie gesagt, wenn ich diesen speziellen Dienst auf meinem Handy nach meinem Gusto ein- und ausschalten könnt, dann wäre das ganz ok.
Aber wenn dieser Dienst noch ein wenig versteckt wird und ich erst nach längerem Suchen den Hinweis finde, daß mir die Hotline diesen Dienst gerne abschaltet, dann finde ich das ganz schön dreist!

Und ich als Neukunde bei . . . bin seit gestern ganz schön sauer, denn ich hatte mir gerade eine saftige Beschwerde seitens eines meiner Anrufer eingehandelt . . .

Netzgärtner Kurt
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Sonntag, 7. Februar 2010

Leuchtstoff-Lampen und Frost = Kein Licht !

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Nein, die neuen energiesparenden Helligkeitsspender sind auch nicht immer das, was sie einmal im Sommer waren.
Jedesmal, wenn mein "Feinkosthändler A." mal wieder seine Sonderangebote mit diesen Leuchtkörpern anbietet, kaufe ich mir die eine oder andere "EnergieSparLampe" und teste deren Gebrauchstauglichkeit im Alltag.

Die Leuchte an meiner Haustür kam zuerst dran.
Mein Test der Energieeinsparung bei Frost jenseits der Minus 10° C fiel dabei heute recht negativ aus:
Das Ding fraß zwar immer noch Strom, brachte aber nur ein kleines Fünkchen Licht beim Einschalten hervor, um dann für die nächsten Stunden mit Schwärze zu glänzen.
Ähnliche Bauarten (allerdings mit höherer Watt-Leistung) in meinen Gartenlaternen dagegen beleuchten schon seit Jahren klaglos den Heimkommenden den Gartenweg.

Mit anderen Worten:
Es gibt Energiesparlampen, die selbst beim härtesten Frost noch anspringen und dauerhaft leuchten
und es gibt "Energiesparlampen", bei denen an der Frostfestigkeit gespart wurde.
Letztere verweigern dann schon den Dienst bei Minus 6° C (oder früher) !

Also liebe Stiftung Warentest . . . bitte erweitert euren Energiesparlampen-Test doch bitte um den Punkt "Startfestigkeit bei Frost" - oder sind diese Sorte Lampen nur für den Innenbereich gedacht?

Siehe auch:
Sparkünstler mit Schattenseiten (Untertitel: Bleibt die Lichtqualität . . .)
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