Mittwoch, 31. Oktober 2007
Nachlese zur 40. Woche 2007
-
Anstelle der üblichen Kommentare im Blog bescherten mir die drei Themen Volksentscheid, Volkstrauertag und Free Burma lediglich eMails, die dafür allerdings recht emotionsgeladen waren und auf die ich hier ein wenig vorsichtig eingehen möchte.
In Sachen Volksentscheid wurde gerügt, daß doch die Blog-Schreibe nur "Stammtisch-Geschwätz" und im Internet wenig hilfreich sei und daß doch jeder für sich so abstimmen solle, wie er es nach seinem eigenen Erkunden für richtig halte.
Mein Beitrag zum Tag der Deutschen Einheit wurde - recht treffend fand ich - so kommentiert:
"Tag der Deutschen Einheit? Bundesannexionstag scheint mir passender."
In Sachen Free Burma wurde ich schlichtweg für bekloppt erklärt.
Es gäbe so viel an diktatorischer Unterdrückung in der Welt . . .
". . . wieso engagierst Du dich jetzt ausgerechnet für Burma?"
Mir fiel auf, daß alle Kommentare per eMail kamen und keiner der Schreiber/innen den Mut hatte, seine Meinung auch auf meinem Blog kundzutun.
Sind wir alle nicht schon allzusehr bedacht - mit der Schere im Kopf - unsere Meinung nur noch sehr vorsichtig und zweckmäßig zu äußern, damit wir ja nicht irgendwo anecken?
Und wenn es dann doch einmal Jemand wagt, das Kind beim Namen zu nennen, kommt dann vielleicht so ein Totschlag-Argument wie: Das ist ja "Nazi- (oder RAF-) Jargon".
Nun, Klein-Bloggersdorf wird noch immer argwönisch beobachtet und deren Blog-Inhalte werden immer noch gern als "Katzen-Kontent" bezeichnet . . .
Aber was solls, ich gehöre halt zu der Sorte von Menschen, die sagen
"Auch Du hast ein Recht auf meine Meinung!"
Nein, ich sagte nicht, daß meine Meinung die einzig seligmachende Wahrheit ist und daß man mir gefälligst zuzuhören habe.
Der vorstehende Satz beinhaltet lediglich die Aussage:
"Auch Du hast ein Recht, meine ehrliche und frank und frei ausgesprochene Meinung - anstelle von höflichen Lügen - zu hören. Wenn du dich dann mit dieser, meiner Meinung auseinandersetzt und mit mir darüber sprichst, nur dann können wir einander auf gleicher Augenhöhe als Gleiche unter Gleichen begegenen und uns gegenseitig respektieren.
Sag es mir ruhig, wenn Dir Lügen lieber wären . . .
Möglicherweise nähern sich unsere Meinungen nach einer ehrlichen Auseinandersetzung einander an oder aber wir haben die Kraft uns freundschaftlich zu tolerieren."
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Zum Thema Volksentscheid in Hamburg.
Es ist richtig: Jeder darf seine eigene Meinung kundtun.
Richtig ist aber auch, daß Jeder das Recht hat, korrekt informiert zu werden.
Und gerade hier patzte die CDU ganz mächtig, während inzwischen sogar die Springer-Presse vorsichtig zurückrudert: "Das Volk trifft keine verrückten Entscheidungen"
Zum Thema Tag der Deutschen Einheit
Viele hohle Phrasen habe ich gelesen, die diesen Tag betreffen.
Worte wie "Brüderlichkeit" fand ich nicht darunter.
Ich habe diese denkenswerten Tage im Jahre 1989 hautnah miterlebt!
Im September 1989 besuchten mich drei Cousinen meiner Frau noch illegal hier im Westen, indem sie leicht 'geschönte' Angaben zu dem Verwandschaftsgrad machten. Aus den Cousinen meiner Frau waren plötzlich meine eigenen Blutsverwandten geworden. *GGG*
Ihre 3 dazugehörigen Ehemänner durften nicht mit zu dem Besuch ausreisen; das holten sie dann gleich nach der 'Wende' nach.
Ihre Gläubigkeit an alles Gute aus dem Westen war umwerfend.
Nun, nachdem sie die Segnungen des Westens genauer kennengelernt hatten, ist die Ernüchterung längst bei ihnen eingekehrt.
Und Burma?
Burma ist vergessen.
Wir werden von unseren Medien täglich mit so vielen anderen und aktuellen Schreckensmeldungen bombardiert, daß wir inzwischen wohl ein wenig abgestumpft sind.
Burma war gestern.
Heute ist ja wieder Afghanistan dran - oder war das Somalia?
Netzgärtner Kurt
-
Anstelle der üblichen Kommentare im Blog bescherten mir die drei Themen Volksentscheid, Volkstrauertag und Free Burma lediglich eMails, die dafür allerdings recht emotionsgeladen waren und auf die ich hier ein wenig vorsichtig eingehen möchte.
In Sachen Volksentscheid wurde gerügt, daß doch die Blog-Schreibe nur "Stammtisch-Geschwätz" und im Internet wenig hilfreich sei und daß doch jeder für sich so abstimmen solle, wie er es nach seinem eigenen Erkunden für richtig halte.
Mein Beitrag zum Tag der Deutschen Einheit wurde - recht treffend fand ich - so kommentiert:
"Tag der Deutschen Einheit? Bundesannexionstag scheint mir passender."
In Sachen Free Burma wurde ich schlichtweg für bekloppt erklärt.
Es gäbe so viel an diktatorischer Unterdrückung in der Welt . . .
". . . wieso engagierst Du dich jetzt ausgerechnet für Burma?"
Mir fiel auf, daß alle Kommentare per eMail kamen und keiner der Schreiber/innen den Mut hatte, seine Meinung auch auf meinem Blog kundzutun.
Sind wir alle nicht schon allzusehr bedacht - mit der Schere im Kopf - unsere Meinung nur noch sehr vorsichtig und zweckmäßig zu äußern, damit wir ja nicht irgendwo anecken?
Und wenn es dann doch einmal Jemand wagt, das Kind beim Namen zu nennen, kommt dann vielleicht so ein Totschlag-Argument wie: Das ist ja "Nazi- (oder RAF-) Jargon".
Nun, Klein-Bloggersdorf wird noch immer argwönisch beobachtet und deren Blog-Inhalte werden immer noch gern als "Katzen-Kontent" bezeichnet . . .
Aber was solls, ich gehöre halt zu der Sorte von Menschen, die sagen
"Auch Du hast ein Recht auf meine Meinung!"
Nein, ich sagte nicht, daß meine Meinung die einzig seligmachende Wahrheit ist und daß man mir gefälligst zuzuhören habe.
Der vorstehende Satz beinhaltet lediglich die Aussage:
"Auch Du hast ein Recht, meine ehrliche und frank und frei ausgesprochene Meinung - anstelle von höflichen Lügen - zu hören. Wenn du dich dann mit dieser, meiner Meinung auseinandersetzt und mit mir darüber sprichst, nur dann können wir einander auf gleicher Augenhöhe als Gleiche unter Gleichen begegenen und uns gegenseitig respektieren.
Sag es mir ruhig, wenn Dir Lügen lieber wären . . .
Möglicherweise nähern sich unsere Meinungen nach einer ehrlichen Auseinandersetzung einander an oder aber wir haben die Kraft uns freundschaftlich zu tolerieren."
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Zum Thema Volksentscheid in Hamburg.
Es ist richtig: Jeder darf seine eigene Meinung kundtun.
Richtig ist aber auch, daß Jeder das Recht hat, korrekt informiert zu werden.
Und gerade hier patzte die CDU ganz mächtig, während inzwischen sogar die Springer-Presse vorsichtig zurückrudert: "Das Volk trifft keine verrückten Entscheidungen"
Zum Thema Tag der Deutschen Einheit
Viele hohle Phrasen habe ich gelesen, die diesen Tag betreffen.
Worte wie "Brüderlichkeit" fand ich nicht darunter.
Ich habe diese denkenswerten Tage im Jahre 1989 hautnah miterlebt!
Im September 1989 besuchten mich drei Cousinen meiner Frau noch illegal hier im Westen, indem sie leicht 'geschönte' Angaben zu dem Verwandschaftsgrad machten. Aus den Cousinen meiner Frau waren plötzlich meine eigenen Blutsverwandten geworden. *GGG*
Ihre 3 dazugehörigen Ehemänner durften nicht mit zu dem Besuch ausreisen; das holten sie dann gleich nach der 'Wende' nach.
Ihre Gläubigkeit an alles Gute aus dem Westen war umwerfend.
Nun, nachdem sie die Segnungen des Westens genauer kennengelernt hatten, ist die Ernüchterung längst bei ihnen eingekehrt.
Und Burma?
Burma ist vergessen.
Wir werden von unseren Medien täglich mit so vielen anderen und aktuellen Schreckensmeldungen bombardiert, daß wir inzwischen wohl ein wenig abgestumpft sind.
Burma war gestern.
Heute ist ja wieder Afghanistan dran - oder war das Somalia?
Netzgärtner Kurt
-
Montag, 22. Oktober 2007
Bitterböser Spruch - Bücher - Rudelviecher Männer
Vorsicht, meine lieben Damen, hier wird es unfein,
hier findet MännerTalk statt.
Am Mittwoch vergangener Woche kam mir
Der bitterböse Spruch des Tages
gerade recht.
Warum?
Ich hatte gerade ein literarisches Werk von Dieter Otten über
Das Unvermögen der Männer im 21. Jahrhundert
gelesen und mir fielen die Schuppen von den Augen.
Es ist das dritte Buch, das ich in der letzten Zeit über meine eigenen Schwächen oder mein Versagen gelesen habe und jetzt bin ich am Ende.
- Wenn ich den Dieter richtig verstanden habe, dann muß ich jetzt wohl schwul werden. -
Mein Problem mit dem Schwulsein ist, daß ich gleich danach das Büchlein eines anderen Dieters gelesen hatte, und zwar das von Dieter Nuhr
Gibt es intelligentes Leben?
Dieser Dieter schreib nichts davon, daß ich schwul werden müsse, sondern schwebt eher auf der Welle, daß die nicht vorhandene Intelligenz das Problem sein könne.
- Bin ich jetzt dumm? -
Zu allem Übel muß ich zugeben, daß ich schon vor einiger Zeit ein ganz anderes Büchlein gelesen habe . . .
Der Name dieses Büchleins?
Ooch, das heißt schlicht und kurz
Warum Männer nicht zuhören (können) und Frauen schlecht einparken
und stammt von dem Autoren-Ehepaar Allan & Barbara Pease (man beachte die Reihenfolge der Namensnennenung!)
Hier wird präsentiert, daß Männer und Frauen halt grundverscheiden gebaut sind und daß das gegenseitige Verständnis der Schlüssel zur Lösung des Geschlechterproblems ist.
- Reicht es, wenn ich jetzt einer Alice Schwarzer in meinem Umfeld Verständnis entgegenbringe? -
Alle zerren an mir.
Alle sagen mir, was ich tun und lassen soll.
Alle sagen mir, wer ich bin.
Nee Leute, da halte ich es eher mit der Wissenschaft und folge deren Erklärungen in Sachen der "selektiven Wahrnehmung" und folge dieser Erklärung:
Was Männer und Frauen im Kopf haben
Zurück zu meinem Eingangszitat.
Da halte ich es mit der Reltivitätstheorie:
"Ich habe eine Nase im Arsch" und "Du hast eine Nase im Arsch", aber ich habe die relativ bessere Position . . . ich stehe als Erster in der Reihe!
- Die Frage ist aber weiterhin, ob ich überhaupt "eine Nase im Arsch" habe. -
Hast auch Du mich verstanden?
Netzgärtner Kurt
Anmerkung
Wer auch immer hier auf die Idee kommen sollte, hier einen Kommentar zu posten, der sollte vorher eines der hier in den Links genannten Bücher gelesen haben und dieses auch durch einen fachkundigen Beitrag zum Ausdruck bringen.
Andernfalls könnte es passieren, daß der Beitrag kommentarlos gelöscht wird.
hier findet MännerTalk statt.
Am Mittwoch vergangener Woche kam mir
Der bitterböse Spruch des Tages
gerade recht.
Warum?
Ich hatte gerade ein literarisches Werk von Dieter Otten über
Das Unvermögen der Männer im 21. Jahrhundert
gelesen und mir fielen die Schuppen von den Augen.
Es ist das dritte Buch, das ich in der letzten Zeit über meine eigenen Schwächen oder mein Versagen gelesen habe und jetzt bin ich am Ende.
- Wenn ich den Dieter richtig verstanden habe, dann muß ich jetzt wohl schwul werden. -
Mein Problem mit dem Schwulsein ist, daß ich gleich danach das Büchlein eines anderen Dieters gelesen hatte, und zwar das von Dieter Nuhr
Gibt es intelligentes Leben?
Dieser Dieter schreib nichts davon, daß ich schwul werden müsse, sondern schwebt eher auf der Welle, daß die nicht vorhandene Intelligenz das Problem sein könne.
- Bin ich jetzt dumm? -
Zu allem Übel muß ich zugeben, daß ich schon vor einiger Zeit ein ganz anderes Büchlein gelesen habe . . .
Der Name dieses Büchleins?
Ooch, das heißt schlicht und kurz
Warum Männer nicht zuhören (können) und Frauen schlecht einparken
und stammt von dem Autoren-Ehepaar Allan & Barbara Pease (man beachte die Reihenfolge der Namensnennenung!)
Hier wird präsentiert, daß Männer und Frauen halt grundverscheiden gebaut sind und daß das gegenseitige Verständnis der Schlüssel zur Lösung des Geschlechterproblems ist.
- Reicht es, wenn ich jetzt einer Alice Schwarzer in meinem Umfeld Verständnis entgegenbringe? -
Alle zerren an mir.
Alle sagen mir, was ich tun und lassen soll.
Alle sagen mir, wer ich bin.
Nee Leute, da halte ich es eher mit der Wissenschaft und folge deren Erklärungen in Sachen der "selektiven Wahrnehmung" und folge dieser Erklärung:
Was Männer und Frauen im Kopf haben
Zurück zu meinem Eingangszitat.
Da halte ich es mit der Reltivitätstheorie:
"Ich habe eine Nase im Arsch" und "Du hast eine Nase im Arsch", aber ich habe die relativ bessere Position . . . ich stehe als Erster in der Reihe!
- Die Frage ist aber weiterhin, ob ich überhaupt "eine Nase im Arsch" habe. -
Hast auch Du mich verstanden?
Netzgärtner Kurt
Anmerkung
Wer auch immer hier auf die Idee kommen sollte, hier einen Kommentar zu posten, der sollte vorher eines der hier in den Links genannten Bücher gelesen haben und dieses auch durch einen fachkundigen Beitrag zum Ausdruck bringen.
Andernfalls könnte es passieren, daß der Beitrag kommentarlos gelöscht wird.
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Der bitterböse Spruch des Tages
-
'Wer mit der Herde läuft, muss immer Ärschen folgen'
Quelle: OldMike im Forum der Augsburger-Allgemeine.de
(Mein Kommentar folgt, wenn die Sonne wieder scheint.)
Netzgärtner Kurt
-
'Wer mit der Herde läuft, muss immer Ärschen folgen'
Quelle: OldMike im Forum der Augsburger-Allgemeine.de
(Mein Kommentar folgt, wenn die Sonne wieder scheint.)
Netzgärtner Kurt
-
Montag, 15. Oktober 2007
Die Wahlbeteiligung beim Volksentscheid zu Hamburg
-
Hier sind die vorläufigen Zahlen:
Knappe 493.000 Bürger/-innnen Hamburgs hatten sich aufgerafft,
ihre Stimme abzugeben.
Davon hatten sich runde 92.000 bei dem schönen Wetter noch persönlich
in eines der Wahllokale begeben.
Quellen:
Landesabstimmungsleiter Willi Beiß auf fhh.hamburg.de
Kölnische Rundschau "Zu wenig Hamburger gaben Stimme ab"
Damit ist der Volksentscheid durchgefallen.
Am 30. Oktober 2007 soll das amtliche Endergebnis bekannt gegeben werden.
Na, schaun mer mal . . . es dürfte noch heiße Debatten um die Details geben.
Netzgärtner Kurt
-
Hier sind die vorläufigen Zahlen:
Knappe 493.000 Bürger/-innnen Hamburgs hatten sich aufgerafft,
ihre Stimme abzugeben.
Davon hatten sich runde 92.000 bei dem schönen Wetter noch persönlich
in eines der Wahllokale begeben.
Quellen:
Landesabstimmungsleiter Willi Beiß auf fhh.hamburg.de
Kölnische Rundschau "Zu wenig Hamburger gaben Stimme ab"
Damit ist der Volksentscheid durchgefallen.
Am 30. Oktober 2007 soll das amtliche Endergebnis bekannt gegeben werden.
Na, schaun mer mal . . . es dürfte noch heiße Debatten um die Details geben.
Netzgärtner Kurt
-
Samstag, 13. Oktober 2007
Heute ist der letzte Tag! Rettet den Volksentscheid für Hamburg.
-
Es ist herrlich bequem, alle 4 oder 5 Jahre ein kleines Kreuzlein zu machen.
Dann kann man sich bis zur nächsten Bürgerschafts-Wahl genüßlich zurücklehnen und über die Unfähigkeit der gerade zufällig regierenden Partei meckern.
Nein . . . ich als Wähler habe ja nichts falsch gemacht!
Oder doch?
Ich habe doch pflichtschuldigst als Staatsbürger mein Kreuzlein gemacht und bin damit aller weiterer Entscheidungen enthoben.
Freunde,
heute ist der letzte Tag, an dem ihr euch noch entscheiden könnt.
Ja oder Nein, das ist heute noch einmal die Frage.
Ihr könnt euch in Hamburg für die Bequemlichkeit entscheiden.
Aber ihr könnt auch euer politisches Umfeld aktiv mitzugestalten.
Meiner bescheidenen Meinung nach hat nur der jenige ein Recht zu meckern, der auch bereit ist, einmal handfest mit anzupacken.
Also:
Wer noch nicht abgestimmt hat, der möge sich doch bitte an diesem herrlichen Sonnentag Tag aufraffen und zur Wahlurne gehen!
In diesem Sinne,
Euer Nachbar aus Niedersachsen . . . Netzgärtner Kurt
-
Es ist herrlich bequem, alle 4 oder 5 Jahre ein kleines Kreuzlein zu machen.
Dann kann man sich bis zur nächsten Bürgerschafts-Wahl genüßlich zurücklehnen und über die Unfähigkeit der gerade zufällig regierenden Partei meckern.
Nein . . . ich als Wähler habe ja nichts falsch gemacht!
Oder doch?
Ich habe doch pflichtschuldigst als Staatsbürger mein Kreuzlein gemacht und bin damit aller weiterer Entscheidungen enthoben.
Freunde,
heute ist der letzte Tag, an dem ihr euch noch entscheiden könnt.
Ja oder Nein, das ist heute noch einmal die Frage.
Ihr könnt euch in Hamburg für die Bequemlichkeit entscheiden.
Aber ihr könnt auch euer politisches Umfeld aktiv mitzugestalten.
Meiner bescheidenen Meinung nach hat nur der jenige ein Recht zu meckern, der auch bereit ist, einmal handfest mit anzupacken.
Also:
Wer noch nicht abgestimmt hat, der möge sich doch bitte an diesem herrlichen Sonnentag Tag aufraffen und zur Wahlurne gehen!
In diesem Sinne,
Euer Nachbar aus Niedersachsen . . . Netzgärtner Kurt
-
Freitag, 5. Oktober 2007
"Das Volk trifft keine verrückten Entscheidungen"
Update vom 7.10.2007 - 21:54 h
Die Berichterstattung wird immer ehrlicher.
NDR-Online:
Fragen und Antworten zu "Hamburg stärkt den Volksentscheid"
"Das Volk trifft keine verrückten Entscheidungen"
Träumte ich, oder war das tatsächlich der Titel in der
"Welt-Online" vom 3. Oktober 2007, 18:17 Uhr ?
Nein, ich kann es noch immer nicht so recht glauben . . . die "Welt-Online" im Axel-Springer-Verlag kommentiert das Schweizer Demokratiemodell und empfiehlt uns indirekt deren Nachahmung?
Au weia, wartet ab, bis "uns Ole" davon Wind bekommt!
Der bestellt doch glatt sein Abonnement bei denen ab!
Nee, das war nicht "Die Zeit", in der diese Meldung stand, das war tatsächlich die Welt-Online! Schaut selbst nach.
Netzgärtner Kurt
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Zum Tag der Deutschen Einheit
Obwohl heute ein Feiertag ist, will bei mir keine feierliche Stimmung aufkommen.
''Wir sind das Volk'' war damals der trotzige und zugleich verzweifelte Ruf auf den Montagsdemos in der damaligen DDR.
Das Wunder geschah.
Die friedfertigen Demonstrationen - sie erinnerten mich stark an Mahatma Gandhi - bewirkten das, was der gewalttätige Ausbruch des 17. Juni 1953 noch nicht bewirken konnte.
Das, was mich betrübt ist, daß nach der "Oktober-Revolution von 1989" die Heuschrecken in das bereits ausgeplünderte Ost-Deutschland einfielen, sich die Sahnestückchen schnappten und die damals noch etwas naiv-westgläubigen 'Ossies' über den Thresen zogen.
Eine feierliche Stimmung will auch nicht so recht aufkommen, wenn ich dann noch an die aktuellen Ereignisse in Birma/Burma/Myanmar oder Darfur oder in Korea denke und dann im Blog bei Readers-Edition weiterlese.
Netzgärtner Kurt
''Wir sind das Volk'' war damals der trotzige und zugleich verzweifelte Ruf auf den Montagsdemos in der damaligen DDR.
Das Wunder geschah.
Die friedfertigen Demonstrationen - sie erinnerten mich stark an Mahatma Gandhi - bewirkten das, was der gewalttätige Ausbruch des 17. Juni 1953 noch nicht bewirken konnte.
Das, was mich betrübt ist, daß nach der "Oktober-Revolution von 1989" die Heuschrecken in das bereits ausgeplünderte Ost-Deutschland einfielen, sich die Sahnestückchen schnappten und die damals noch etwas naiv-westgläubigen 'Ossies' über den Thresen zogen.
Eine feierliche Stimmung will auch nicht so recht aufkommen, wenn ich dann noch an die aktuellen Ereignisse in Birma/Burma/Myanmar oder Darfur oder in Korea denke und dann im Blog bei Readers-Edition weiterlese.
Netzgärtner Kurt
Abonnieren
Posts (Atom)