Donnerstag, 15. Mai 2014

II. Ukraine, Nato, Putin und das "Vereinigte Europa"


Da haben doch anscheinend einige meinen Post vom 8. Mai nicht so recht verstanden.
Also  noch ein Versuch:

Lade dir einen guten Bekannten ein und bitte ihn, sich doch neben dich auf die Couch zu setzen.
Achte einmal genau darauf, wie dicht dieser sich an dich heransetzt.
Nun rücke ihm auf die Pelle und setze dich bis auf Tuchfühlung an ihn heran und beobachte seine Reaktion.
Vermutlich wird er ein wenig zur Seite rücken, wenn da noch etwas Platz neben ihm frei ist.
Warum?
Nun, das ist ganz einfach:
Je vertrauter und freundschaftlicher verbunden wir mit einer anderen Person sind, umso mehr Nähe kann diese vertragen.
Rücken wir diesem Bekannten nun zusehr auf den Pelz, so wird dieser ein wenig zur Seite rücken oder sogar den Platz verlasssen.
Lagst Du aber schon vorher ein wenig im Streit mit ihm, dann kann dein "ihm auf den Pelz rücken" als Angriff verstanden werden und es gibt einen erneuten Krach.

Wenn ich mir da so unseren Herrn Putin vorstelle, so kann ich mir nicht denken, daß dieser die NATO als Freund liebt.
Rückt ihm diese nun zu sehr auf dem Pelz, dann ist recht schnell dicke Luft zu erwarten.
Und genau das hat unsere liebe Europäische Gemeinschaft getan:
Sie hat sich entgegen ihrer früheren Zusicherungen immer näher mit ihrer NATO an Russland heran geschoben.
- Siehe auch den gerade mit der Ukraine geschlossenen Vertrag . . .

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wurde im neuen Ukrainischen Parlament der Gesetzentwurf eingebracht, die Russische Sprache als Zweitsprache in der gesamten Ukraine abzuschaffen.
Dieses Ansinnen hatte zwar im Parlament keinen Erfolg, reichte aber aus, um der russisch-sprachigen Bevölkerung Angst einzujagen, daß sie künftig diskriminiert werde.

Nun, hat da noch jemand Fragen?
     .


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