Dienstag, 8. April 2008

Der Kampf um die "Blaue Tonne" (Müllentsorgung)

1. Update am 9.04.2008 - 11:05 h - Links ergänzt und Text angepaßt

Der Kampf um die "Blaue Tonne" ist voll entbrannt.
oder
Wie man aus Schiet(e) Geld macht.

Also zuerst einmal:
Die sogenannte "Blaue Tonne", das ist der Mülleimer zur Sammlung
von Alt-Papier und -Pappe.
Genauer gesagt ist das allerdings kein richtiger Mülleimer,
sondern ein "Wertstoff-Sammelbehälter".
Der Inhalt der Blauen Tonne bringt dem Müllentsorger bares Geld
und kann damit die Kosten der 'normalen' Müllabfuhr mindern.
So soll es wenigstens sein. Die Geldersparnis für den Bürger, meine ich.
Natürlich nur, wenn der Restmüllentsorger und die zuständige Behörde
alles korrekt berechnen und abrechnen . . . und da nicht getrennte Deals
draus machen.
Fragt mal euren "Müllentsorger", ob er auch den Gewinn aus den Blauen Tonnen gegen die Kosten aus der Restmüll-Entsorgung aufrechnet und auch entsprechend im Gebührenentscheid berücksichtigt!

Die neuen 'Lieferanten' der "Blauen Tonne" müssen uns Bürger doch für sehr blöd halten . . . oder sind wir vielleicht doch tatsächlich so blöd?
Da picken sich die "Neuen" die Rosinen aus dem 'Müll' und überlassen den kostenträchtigen Rest-Müll dem von den Städten oder Gemeinden bestimmten Müllabfuhrunternehmen.
- Und wir schenken den Neuen auch noch diesen begehrten Wertstoff?
- So ganz ohne Gegenleistung?

Also noch einmal:
Wer die Blaue Tonne eines Unternehmens füllt, welches nicht auch den gesamten anderen Restmüll entsorgt, der verschenkt möglicherweise bares Geld.

Oder hab ich da etwas falsch verstanden?

Euer Netzgärtner Kurt

Links zum Thema:
9.04.2008: Der Häuserkampf ums Altpapier (Finanzial Times)
Kampf um die Blaue Tonne (UNI.Main-Post - Universität Würzburg)
Brutaler Kampf ums Altpapier (Spiegel-Online)
Blaue Tonne in Karlsruhe darf kommen (ka-news.de)

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