Donnerstag, 2. September 2010
Sarrazin in der Sendung "Hart-aber-fair" (Plasberg)
1. Update am 2.09.2010 - 12:10h Link zur FAZ (Autist)
Oder: Meinungsfreiheit in Deutschland ohne Repressionen?
Tatort: Talkshow von Frank Plasberg - "Hart aber fair"
Gestern Abend um 21:45 Uhr im 1. Programm der ARD
Anders als bei 'Beckmann' war bei Plasberg die Zusammensetzung der Gäste etwas fairer.
Es war zwar wieder nicht ganz ausgewogen, es waren 2 gegen 3 (von den 3 Gegnern empfand ich 2 als echte 'Beißzangen') aber Herr Plasberg war als Schiedsrichter recht neutral.
Die 3 Gegner von Sarrazin bissen sich natürlich auch wieder an dessen Gen-These fest und selbst der einzige Mitstreiter von Dr. Sarrazin - Prof. Arnulf Baring - konnte oder wollte diesen Punkt nicht entschärfen.
In der Sache selbst, nämlich der mangelhaften Integration bestimmter Einwanderer-Gruppen und der Duldung von Parallelgesellschaften, rannten seine Widersacher ja geradezu Herrn Sarrazin in die Arme.
Das Ergebnis zur Online-Abstimmung für die Sendung:
Stimmen Sie den Thesen von Thilo Sarrazin zu?
a) ja: 84 %
b) nein: 16 %
Übrigens, das Thema mit dem "Juden-Gen" ("Abrahams Kinder") stammt aus seriösen jüdisch orientierten Quellen wie:
Auch in unserem 'Volks-Lexikon' ist dieser Punkt dokumentiert:
Aus dieser These nun eine Nazi-Verbundenheit des Herrn Sarrazin zu konstruieren halte ich für absurd.
Aber gerade diese "Nazikeule" wird immer wieder gerne geschwungen, wenn man eine unbequeme Meinung unterdrücken will.
Aber das reicht einigen Medien noch nicht.
In der FAZ erdreistet man sich gar, Herrn Dr. Sarrazin als Autisten hinzustellen!
Wenn ihr den Link zur FAZ anklickt, dann bitte ich euch, auch unbedingt die Kommentare zum Artikel zu lesen. Zum Aufblättern der Kommentare bitte auf das +-Zeichen klicken.
Als Quintessenz der Sendung habe ich mitgenommen, daß unser politisches Establischment in Deutschland immer noch nicht mit unserer Nazi-Vergangenheit umgehen kann und daß es in Sachen Integration teilweise kläglich versagt hat, indem es den Aufbau einer islamisch orientierten Parallelgesellschaft zu ließ.
Herr Dr. Thilo Sarrazin wußte, worauf er sich einließ, als er sein Buch veröffentlichte.
Den Preis, den er dafür zahlen wird mag, hoch sein.
Dafür kann er aber wieder in den Spiegel schauen und sagen, daß er nicht zu diesen windigen politischen Wendehälsen gehört und den Mut hat, die Probleme beim Namen zu nennen.
Netzgärtner Kurt
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2 Kommentare:
Naja, der Kommentar vom 2. September stammte von einer der üblichen Spam-Satire Seiten . . .
. . . also hab ich ihn erst einmal eingemottet.
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