Donnerstag, 20. September 2018

Der Hamburger LSBG
und die Vollsperrung des Ehestorfer Heuweg


Hier ist die Landesgrenze zwischen Hamburg und Niedersachsen,
da fehlt nur noch der Schlagbaum und ein Zoll-Häuschen!


Daß da nun auch noch stundenlang Autos von Besuchern der Waldorf-Schule genau vor der Einmündung der Seitenstraße parken und damit das Wenden von irrtümlich bis hier fahrenden Fahrzeugen schwer machen, zeugt auch nicht gerade von einem Verständnis der Parkenden für die Verkehrssituation an dieser Stelle . . .


Es scheint immer noch Behörden, wie die LSBG, in der "Freien und Hansestadt Hamburg" zu geben, denen es offensichtlich schiet-egal ist, ob ihre Nachbarn in Niedersachsen noch mit dem Auto zu ihren Arbeitsstellen oder zu den Einkaufsquellen und Ärzten in die Hamburger Randgebiete kommen können oder auch nicht.
Bürger, was ist das?
Und Nachbarn, was wollen die denn schon wieder?

Ach ja, das sind ja keine Hamburger Bürger, die da meckern.
Und die paar Hamburger Betriebe, denen jetzt das Geld ihrer Gäste aus Niedersachsen fehlt? Nun, das sitzen wir aus.


Die bisherigen Berichte des Nordheide Wochenblattes und anderer Medien strahlen diese bodenlose Arroganz des LSBG aus.
Aber lest selbst unter Ehestorfer Heuweg:
"Die Vollsperrung ist für uns nicht akzeptabel" vom 14.09.2018


Eva Herkner und Klaus Meyer-Greve von der Bürgerinitiative "VerkehrsnotSTAND Rosengarten" formulierten (laut Zeitungsberichten) sinngemäß den Vorwurf: 

Die Verantwortlichen hätten sich die Gegebenheiten vor Ort nicht angeschaut.
"Für den LSBG hört die Welt an der Landesgrenze auf!"


Auch das Elbe Wochenblatt titelt am 19. September 2018:
Einfach mal ‘ne Straße sperren. Ehestorfer Heuweg: Nachbargemeinden von B73 abgeschnitten

Mein Eindruck von der Haltung der für diese unsinnige Vollsperrung Verantwortlichen ist: "Friß oder stirb."
Da soll doch so ein Statement in den Raum geworfen worden sein, daß man  die Baumaßnahmen eben ganz stoppen müsse, wenn wir diese Vollsperrung nicht ertragen wollen."

Ich frage mich, ob die zuständigen Stellen auch noch so ruhig bleiben würden, wenn da eine kleine "Volksbegehung" stattfinden würde und im Anschluß ein Konvoi von zwei Dutzend Autos dann einmal für mehrere Tage testen würden, ob da nicht doch eine andere Möglichkeit als nur die einer Vollsperrung besteht . . .

Übrigens:
Auf dem längsten Abschnitt, der seit einem Monat bestehenden Vollsperrung, hat die ausführende Firma lediglich den Radweg ausgebaggert und dort 8 Kunststoff-Rohre für die neuen Leitungen verlegt. Mehr ist bei meinen Wanderungen entlang der Baustelle nicht erkennbar gewesen.
Bis auf ein paar Löcher ist der Radweg inzwischen auch wieder asphaltiert worden.
Auf der Straße selbst fanden keine Bauarbeiten statt . . .

   

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