Es gilt eine unverbrüchliche Sitte in Deutschland, daß beim Andenken an einen Toten alles ausgeblendet wird, welches dieses Andenken nicht rechtfertigen könnte.
Diese Sitte gilt auch für mich.
Auch in Bezug auf Charlie Hebdo.
Allerdings gilt das nicht für eines seiner Werke, sein Satire-Magazin;
ein Mensch darf ja auch mal Fehler machen.
Dieser Fehler rechtfertigt jedoch weder Mord noch andere erpresserische Taten der Gegenseite.
Dafür haben wir unser zivilisiertes Gebaren in einem, zwar nicht perfekten, aber immerhin in einem Rechtssystem, welches von zivilisierten Menschen allgemein akzeptiert wird.
Mit anderen Worten:
Das Unrecht eines Menschen rechtfertigt nicht das Unrecht eines Anderen.
- Und das haben verblendete Fanatiker nicht erkannt. -
Denn sie mordeten im Namen eines Mannes (Prophet Mohammed) , der dieses vermutlich nie gut geheißen hätte, wenn man ihn denn aufrichtig gefragt hätte.
Nein, weder Allah noch Jesus oder ein anderer Prophet, oder wie immer man diesen Gott oder seine Helfer auf Erden nennt, stützt den Mord an einem Anderen.
Was mich aber um-so-mehr erschüttert, ist die Tatsache, daß ausgerechnet ein Großteil unseres angeblich christliches Europäischen Volkes (die Presse) jetzt noch Öl in das Feuer gießt.
Auch wenn die Karikaturen und Kommentare in dem Blatt von Charlie Hebdo - in den Augen der Französischen Justiz - legal gewesen sein mögen, so verstehe ich meine Glaubensgenossen nicht, daß sie diesen Schund (siehe unten stehenden Link) noch hofieren und nachdrucken müssen.
Das ist Öl ins Feuer gießen!
Bisher sind mir nur wenige objektive Nachrichten bekannt geworden.
Beide male war es die Zeit.de, die auch darüber berichtete, was der Mainstream nicht hören und sehen will.
Und selbst der Papst hat ein sehr deutliches Wort gesprochen, lest selbst einmal nach!
Ja, vor den Verantwortlichen dieser Zeitung und deren Autoren ziehe ich den Hut!
Mohammed-Karikaturen sind keine Mutprobe
"In seiner militanten Religionsfeindlichkeit hat das Blatt alle provoziert, Muslime, Christen, Juden, Buddhisten. Nichts war ihm heilig. Es war frech, respektlos, unehrerbietig, oft geschmacklos, krude, vulgär, obszön. Die Absicht, auf die Schippe zu nehmen, Tabus zu brechen, zu kränken, zu verunglimpfen, kannte keine Grenzen des Anstands."
Papst Franziskus zum Faustschlag bereit
"Deutliche Worte: Wenn jemand seine Mutter beleidige, müsse er damit rechnen, von der päpstlichen Faust getroffen zu werden. Meinungsfreiheit habe Grenzen, so Franziskus."
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Die Bilanz des erneut ins Feuer gegossene Oil durch die publizistischen Aktivitäten um das Charlie-Magazin:
10 Tote in Niger - 16.-18.1.2015, (Christliche Menschen und deren Kirchen)
Muss ich noch weiter zählen?
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