Mittwoch, 1. November 2006
Der Winter steht vor der Tür
Gestern sah unsere amerikanische Roteiche in ihrem rotbraunen Laubkleid noch prächtig aus. Heute zeigt sie mit ihren fast kahlen Ästen in den Himmel und man sieht unwillkürlich hinauf.
Ja, die Wildgänse zogen da droben in den letzten Tagen über uns hinweg; die wußten schon, daß es kalt und winterlich wird.
Wir dagegen träumten nach diesem herrlichen Sommer davon, daß uns vor den südlichen Toren Hamburgs doch vielleicht das sonst übliche Schmuddelwetter mit seinem Nieselregen erspart bliebe.
Aber Pustekuchen!
Gestern war es so grau, daß ich zur Aufheiterung zum Arzt ging, um mir meine Grippeimpfung abzuholen. Der recht handfesten Sprechstundenhilfe sagte ich nur, daß ich mir an so einem trüben Tag ja wenigstens eine Freude gönnen wolle, und sei es nur ein kräftiger Pieks in den Arm. Als sie mich dann vom Warteraum abholte, und fragte, ob ich eine Stütze bräuchte, sagte ich prompt "Aber Ja!" und kroch ein wenig gebückt und humpelnd an ihrer Seite in das Sprechzimmer der Ärztin. Meine Hausärztin sah mich nur verdutzt an, als ich immer noch verhalten lachte, während sie mir meinen Puls und Blutdruck maß.
Mein Puls und auch der Blutdruck lagen eher im niedrigen Bereich; ich bin wohl doch schon etwas alt geworden - oder liegt das am nahenden Winter? :-)
Ja, so ist es hier im Rosengarten auf dem Dorfe; selbst beim Arzt geht's an grauen Tagen fröhlich zu!
Jetzt (es ist 10:34 h) haben wir hier noch gerade mal 3 Grad über Null, die Sonne scheint und am Rande der Elbe liegende Teile des Hamburger Hafens drohen abzusaufen.
Der Sturm hat in der Nacht das Wasser in die Elbe hineingedrückt und die Flutvoraussage für den Hamburger Hafen geht von 3 Meter über das übliche Mittagshochwasser (Radio Hamburg) bis zu 5 Meter über 'Normal' (Radio Niedersachsen).
Jetzt stehe ich vor der schweren Entscheidung: Stemme ich mich gegen den Wind und gehe nach draußen oder haue ich in die Tastatur und schwimme gegen den Strom der Abmahnwellen?
Euer Netzgärtner Kurt
Ja, die Wildgänse zogen da droben in den letzten Tagen über uns hinweg; die wußten schon, daß es kalt und winterlich wird.
Wir dagegen träumten nach diesem herrlichen Sommer davon, daß uns vor den südlichen Toren Hamburgs doch vielleicht das sonst übliche Schmuddelwetter mit seinem Nieselregen erspart bliebe.
Aber Pustekuchen!
Gestern war es so grau, daß ich zur Aufheiterung zum Arzt ging, um mir meine Grippeimpfung abzuholen. Der recht handfesten Sprechstundenhilfe sagte ich nur, daß ich mir an so einem trüben Tag ja wenigstens eine Freude gönnen wolle, und sei es nur ein kräftiger Pieks in den Arm. Als sie mich dann vom Warteraum abholte, und fragte, ob ich eine Stütze bräuchte, sagte ich prompt "Aber Ja!" und kroch ein wenig gebückt und humpelnd an ihrer Seite in das Sprechzimmer der Ärztin. Meine Hausärztin sah mich nur verdutzt an, als ich immer noch verhalten lachte, während sie mir meinen Puls und Blutdruck maß.
Mein Puls und auch der Blutdruck lagen eher im niedrigen Bereich; ich bin wohl doch schon etwas alt geworden - oder liegt das am nahenden Winter? :-)
Ja, so ist es hier im Rosengarten auf dem Dorfe; selbst beim Arzt geht's an grauen Tagen fröhlich zu!
Jetzt (es ist 10:34 h) haben wir hier noch gerade mal 3 Grad über Null, die Sonne scheint und am Rande der Elbe liegende Teile des Hamburger Hafens drohen abzusaufen.
Der Sturm hat in der Nacht das Wasser in die Elbe hineingedrückt und die Flutvoraussage für den Hamburger Hafen geht von 3 Meter über das übliche Mittagshochwasser (Radio Hamburg) bis zu 5 Meter über 'Normal' (Radio Niedersachsen).
Jetzt stehe ich vor der schweren Entscheidung: Stemme ich mich gegen den Wind und gehe nach draußen oder haue ich in die Tastatur und schwimme gegen den Strom der Abmahnwellen?
Euer Netzgärtner Kurt
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1 Kommentar:
Wer Rechtschreibfehler findet, der darf diese behalten.
Also Lasse, bediene dich!
Ich habe nie behauptet, eine 1 im Fach Deutsch erhalten zu haben. Ich verstehe mich auch nicht als Dichter, es sei denn da meint jemand die Wasserleitung bei uns im Hause . . .
Kurt
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