Samstag, 23. Mai 2015

Anrufe von der Telekom - Teil II. (Hintergurnd)

Die Telekom hatte vor langer Zeit nur das analoge Telefonsystem mit den Dreh-Wählscheiben am Telefon im Angebot.
Dann kam das ISDN-System auf digitaler Basis dazu, aber von einer ip-Telefonie wußte man immer noch nichts.

Ja, und dann kam das Kabel-Fernsehen der deutschen Telekom in den frühen
80-iger Jahren auf gänzlich neuen Coax-Leitungen daher.
Diese Aufrüstung kostete uns damals ganze 650,-- D-Mark und wir hatten damit 2 völlig von einander unabhängige Anschlüsse in unserem Haus.

Mit der Privatisierung der Telekom begann dann deren Leidensweg in das Digitale Zeitalter.
Sie mußte ab dem Jahr 2000 ihr Kabelnetz verkaufen . . .
In unserer Region war Kabel-Deutschland der Glückliche und landete bald darauf seinen Coup:
Kabel-Deutschland brach in die ureigenste Domäne der Telekom ein uns startete die ip-basierte Telefonie (auch VOIP = Voice over iP genannt).
Denn das Kabelnetz war mit seinen Kabeln gut für diese neueste Technologie gerüstet.

Hatte das "2-Draht-Netz" der Telekom, neben der analogen Telefonie, noch die digitale ISDN-Telefonie (meist von Geschäftsleuten benutzt) und die DSL-Computerei unterstützt, so mußte sie bei der iP-Telefonie mit traurigen Augen zusehen, wie ihr viele Kunden weg liefen und zu den Kabelnetzbetreibern abwanderten.

Nun holt die Telekom das Versäumte nach und will auch ihre Kunden in das neue Voll-Digitale Zeitalter der Telefonie führen . . . egal ob sie wollen oder nicht.
Dabei wird bei so manchem Kunden mit üblen Tricks, Halbwahrheiten und Drücker-Methoden gearbeitet, die einem seriösen Kaufmann nicht gerade zur Ehre gereichen.

Im meinem Bekanntenkreis gab es bisher nur 2 solcher unseriösen Ereignisse.
Aber da sich die Telekom das Jahr 2018 zum Aus der Analogen Telefonie ausgewählt zu haben scheint, dürfte sich der Druck auf ihre "Kunden" noch merklich erhöhen.
 

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