Montag, 6. September 2010

Ein Wort zum "Intelligenz-Gen" von Volksgruppen

1. Update am 6.09.2010 - 10:14 h - Bessere Gene
2. Update am 7.09.2010 - 11:52 h - Gene sind nur Marionetten

Mir ist es wurscht, ob nun ein Türke, Jude, Inder oder Neger (ja, ich sage 'Neger' und nicht das Wort mit den 2 'gg', denn das Wort Neger ist für mich kein Schimpfwort, sondern völlig wertneutral) einen höheren Intelligenz-Quotienten oder bessere Gene hat als ich oder nicht.
Ich empfinde so eine Bezeichnung wie "Schwarz-Afrikanischer-Deutscher" für einen bei uns vollintegrierten Neger auch nicht gerade als hilfreich.

Die Gene, und der möglicherweise dadurch bedingte IQ eines Menschen, sind ja nur die eine der Größen für eine Ausgangsbasis, die durch Bildung mehr als wett gemacht werden kann (oder könnte).
Und seien wir doch einmal ganz ehrlich:
Mögen wir die hoch-intelligente Schludertasche wirklich mehr als den etwas 'einfacheren' Müllfahrer, der uns unseren Dreck abholt?
Wonach bestimmen wir die Wertschätzung eines Menschen?

Nein, wir sind nicht alle "GLEICH", wie uns unsere Führungschicht weismachen wollte.
Dafür aber hat jeder seinen Stellenwert in der Gesellschaft . . . und da rangiert bei mir sogar manchmal die freundliche Putzfrau in der Bank höher, als der hochnäsige Herr 'Bänker'!

Ich weiß, wovon ich Rede, wenn es um Integration und auch um Rassendiskriminierung geht.
In den 60-iger Jahren war ich selbst einmal so etwas wie ein Immigrant. Die längst abgelaufene Green-Card habe ich immer noch.
Jetzt werde ich in Los Angeles für einen New Yorker gehalten und in London vermutet man (aufgrund meines Akzentes) einen Australier in mir.
In einem meiner nächsten Artikel mit dem Titel "Integration" werde ich davon berichten.
Und auch davon, daß mein Gastgeber Frank mir am zweiten Tag klipp und klar erklärte, daß er 'morgen noch einmal mit mir deutsch sprechen würde, und das wär's dann. Ab morgen würde er seine Deutsch-Kenntnisse verleugnen und ich müßte sehen, wie ich zurecht käme'.

Die Riots von Watts (Aufstand in einem Vorort von Los Angeles) im Jahre 1965 habe ich hautnah miterlebt und dort auch in Downtown-L.A. in einem "Deutschen Kino" gesessen, wo sich kein Weißer in die Nähe eines offensichtlich gut situierten schwarzen Herren setzte.
Er trug einen dunklen Nadelstreifen-Anzug, Krawatte (im heißen Los Angeles!) und eine Goldrand-Brille.
Nein, er roch auch nicht anders als ich!
Ich wagte es, mich in die selbe Reihe zu setzen.
So fünf, sechs Reihen vor und hinter ihm saß kein einziger 'Mensch'.
Um den 'Schwarzen Herrn' aber nicht zu sehr zu irritieren hielt ich mehrere Sitze Abstand. Wer Psychologie studiert hat, der weiß, daß ein 'zu-sehr-auf-die-Pelle-rücken' auch als Bedrohung empfunden werden kann.

Zurück zu den Genen.
Wenn Dr. Sarrazin nun so einen kräftigen Piekser in Richtung 'Juden-Gene' macht und dabei dann auch noch ein wenig zu deutlich auf die Gruppe der moslemischen Einwanderer schielt, dann schreit plötzlich unsere 'Elite' auf.
Oh Mann!
Da sind die aber bös auf einen Nebenschauplatz reingefallen und laufen dem doch etwas schlitzohrigen Herrn Sarrazin voll ins Messer.
Nicht nur, daß der sein diesbezügliches Wissen möglicherweise auch aus jüdischen Kreisen hat . . .
Nee, in Wirklichkeit ist es die Bildungs-Unwilligkeit von bestimmten Einwanderergruppen, die ihm Sorge macht.
Ja, und da liegt nun wirklich gerade bei meinen türkischen Freunden so einiges im Argen.
Nicht bei allen, aber bei vielen.
Und das durfte man bisher in Deutschland nicht laut sagen und schon gar nicht schreiben.
Das sei ja nicht 'Politisch Korrekt' (PC) und außerdem hatte Hitler . . .

Ja, ich weiß, die Katholische Kirche hat die Erbsünde auch erst nach knapp 2000 Jahren abgeschafft (?), da sollten wir wohl die NaziKeule auch noch ein wenig aushalten, die da so gerne geschwungen wird, um uns mundtot zu machen.

Der Herr Sarrazin hat dieses heiße Eisen nun doch noch angefaßt und soll deshalb seinen Job verlieren, wenn ich unsere Kanzlerin recht verstanden habe?
Naja, sie will sich ja da nicht selbst die Finger schmutzig machen, dafür hat sie ja dem Bundespräsidenten Wulff jetzt das Ei ins Nest gelegt.
Aber Vorsicht!
Die Presse macht gerade eine Kehrtwendung . . .

Die Süddeutsche.de - 05.09.2010, 15:56
Ein Gastbeitrag von Klaus von Dohnanyi

von Matthias Matussek vom 4.09.2010

WELT AM SONNTAG: 06:07
Cora Stephan erklärt die große Zustimmung, die Thilo Sarrazin in der Bevölkerung erfährt, mit dem Unmut über ein Sozialsystem, das es Migranten zu leicht macht

Übrigens:
Frage doch einmal einer einen Politiker, warum nicht alle Menschen in Deutschland den gleichen Lohn bekommen, wenn sie doch gleich viel wert sind. :-)
Und der passende Spruch dazu:
„Nicht nur Migranten, auch die Politiker leben in einer Parallelgesellschaft.“

UND



Spiegel 32/2010 Online am 09.08.2010
Wie man z.B. durch eine bessere und gesündere Ernährung Gene an- und abschalten könnte.

Netzgärtner Kurt
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